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BeitragVerfasst: Sa, 17.11.2007, 21:56 
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Kitsch, Botanik und etwas Pulver: Eindrücke vom Alpenostrand in drei Teilen

Heute gab es so was wie eine kleine Saisoneröffnung der ostalpinen Forumsmitglieder. Gerrit, Gernot und ich trafen uns in Wien zu einem Ausflug aufs Stuhleck (wobei wir vor Ort dann noch Freunde von Gernot trafen, so dass wir letztendlich eine 6-er Gruppe waren).

Am Programm standen natürlich Tiefschneeausflüge. Gernot war schon am Mittwoch vor Ort um die Verhältnisse in den diversen Routen zu erkunden (bei meinem Besuch am vorigen Sonntag waren die Verhältnisse viel zu schlecht um botanische Exkursionen durchzuführen, so dass ich nur von viel Schnee berichten konnte). Aufgrund seiner Erzählungen (und erster Video-Beweise) waren unsere Erwartungen hoch! Nun, wir wurden nicht enttäuscht. Kaltes (und im Gipfelbereich windiges Wetter) sorgte zwar für einiges an Überwindung v.a. beim Fotographieren, aber Gerrit schleppt ja seine insgesamt 1,23 Tonnen wiegende Fotoausrüstung nicht umsonst mit. Aber auch ich habe ein klein wenig fotographiert und möchte euch einige der Ergebnisse nicht vorenthalten. Gerrit (und vielleicht auch Gernot) wird hoffentlich in den nächsten Tagen den Bericht weiter ergänzen und mit zusätzlichen Eindrücken aufwarten.

Ich verzichte mal bewusst auf ausführliche textliche Beschreibungen – Gernot hat uns sowieso so angetrieben (den ein Orden gebührt für die Auskundschaftung aller möglichen und unmöglichen Off-piste-Routen im dichten Hochwald des Alpenostrands), dass ich mich kaum mehr an die Details erinnern kann …

Alles in allem ein genialer Tag und von der Überfüllung des Skigebiets selbst haben wir so gut wie nichts mitbekommen (die Parkplätze waren wohl schon am frühen Vormittag voll).

Der fotographische Bericht ist in drei Teilen gegliedert, die im wesentlichen die Eindrücke des heutigen Tages ausmachten.

Teil 1: Kitsch

Windgangeln am Hochplateau
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Tieflandblick (Steinfeld um Wiener Neustadt, davor der Sonnwendstein mit Sender)
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Bäume im bizarren Winterkleid
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Winterkitsch
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Viel Spaß beim Eiskratzen!
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Teil 2: Botanik

Annähernd botanik-freie Hänge …
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… enden bald bei botanischen Hindernissen
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Der Waldschlag: Der Freund des Alpenostrandskifahrers (gerrit)
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Wälder, Wälder, Bäume … soweit das Auge reicht. Aber dazwischen Zwischenräume!
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Aus der Nähe: Auch nur eine Botanikrinne
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Teil 3: Etwas Pulver

Von hinten kann’s ja keine face-shots geben (gernot) …
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Gernot am Einstieg zu einer der Rinnen
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Ist ja erst November: Mit noch einem Meter mehr wird’s dann besser aussehen
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[edit:Foto hinzugefügt]


Zuletzt geändert von helmut am Mo, 19.11.2007, 0:19, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: So, 18.11.2007, 9:23 
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RetroRebel

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Ich werde in den nächsten Tagen auch noch ein paar Fotos reinstellen, schon alleine, um die Tatsache, dass man heuer am 17. November nicht einmal 100 km von Wien entfernt richtig Tiefschnee fahren konnte, zu würdigen.
Nachdem ich ja bisher nur zwei oder drei mal am Stuhleck Schifahren war (von uns aus liegen einfach die Berge im Traisental und im Ötschergebiet günstiger) war ich natürlich sehr gespannt auf die Variantenmöglichkeiten. Dass es solche gibt, wusste ich ja schon aus diversen Berichten von Gernot.
Helmut hat es ja schon angedeutet:
einerseits erlebten wir dort ein wahres Wintermärchen: tief verschneite Bäume, phasenweise auch blauer Himmel, am Gipfel (stuhlecktypischer" Sturm;
andererseits wurden wir (ich spreche hier allerdings nur für Helmut und meine Wenigkeit, gernot steht da über den Dingen) beim Schifahren doch gefordert;
die diversen Rinnen gliedern sich in der Regel in 3 Abschnitte:
1. Einfahrt: meist eher steil vom Plateau, hier der Schnee noch stark windgepreßt und von wechselnder Konsistenz;
2. Hauptteil: einige Hundert Höhenmeter gutes Schigelände mit vereinzelten botanischen Hindernissen und gestern absolut brauchbaren Schneeverhältnissen, wenn auch lt. Gernot nicht mehr ganz so pulvrig wie noch 3 Tage zuvor;
3. Ausfahrt: das lästigste an den Stuhleckvarianten ist die Tatsache, dass sie meist in diversen Gräben enden, die relativ dicht bewachsen sind, oft muss man auch Bäche überqueren und dzt. sind die Bedingungen noch dadurch erschwert, dass viele umgestürzte Bäume zu umgehen oder überklettern sind. So kamen wir auf den Abfahrten nach den arktischen Temperaturen am Gipfel (ca. -9° + reichlich Wind-Chill) spätestens in den unteren Bereichen wieder heftig ins Schwitzen.
Nachdem auch die Mittagspause diversen organisatorischen Hemmnissen (verspätetes Anlaufen von Weißenelflift und 6-er Almbahn wegen technischer Probleme) zum Opfer fiel, war ich am Nachmittag aufgrund der heftigen Anstrengungen am ersten richtigen Schitag der Saison und wohl auch wegen unzureichender Kalorien- und Flüssigkeitszufuhr ziemlich groggy. Danke auf jeden Fall an Gernot für die ortskundige Führung!

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Schweben im Powder - Die, die es erlebt haben, verstehen, den anderen kann man es nicht erklären!


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BeitragVerfasst: So, 18.11.2007, 18:15 
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RetroRebel
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Und Mitte der Woche kommt dann der Bericht von der Rax? (Nachdem ja ein Bericht aus der Rax grammaitsch nicht möglich ist. :wink:)

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BeitragVerfasst: So, 18.11.2007, 18:48 
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RetroRebel

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Die Raxseilbahn ist leider bis 30.11. in Revision. Außerdem dürfte es in den nächsten Tagen leider ziemlich warm werden. Alledings setzt sich der Schnee dann gut und bietet eine ideale Unterlage für später.

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BeitragVerfasst: So, 18.11.2007, 20:51 
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Chasseral hat geschrieben:
Und Mitte der Woche kommt dann der Bericht von der Rax? (Nachdem ja ein Bericht aus der Rax grammaitsch nicht möglich ist. :wink:)


Gerrit hat's ja schon geschrieben. Die Rax muss noch etwas warten. Das Problem dort ist v.a. auch die tiefe Lage der Talstation (590m). Auch wenn man für die letzten 200 Höhenmeter keine grossen Ansprüche mehr stellt, ist es noch heikel, die Rinnen ziehen doch relativ weit nach unten und benötigen viel Schnee - ein seltenes Gut unterhalb 900-1000m.

Aber mit dem Sonnwendstein kann ich dafür aufwarten: heutiger Skitourenausflug ins ehemalige Minipistengebiet (1 ESL, 1 SL).

Aufstieg im dichten Schneefall (insgesamt ca. 6-8 cm Neuschnee)
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Die Abfahrt über die alte Nordpiste: trotz Verspurung lohnender als gedacht
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(Gerrit: Ich glaube, der Ausflug war doch angenehmer als im Spital zu arbeiten - trotz ein klein wenig Müdigkeit von gestern :wink:.)


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