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BeitragVerfasst: Do, 30.03.2006, 13:13 
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RetroRebel
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Grimnetz/Zinal, 9.2.2006

Das Val d?Anniviers habe ich bereits im Kindesalter beim Studium des Skiatlanten auf meine ?Wunschliste? gesetzt. Leider hatte ich es bis dato nie dorthin geschafft. Ernsthaft interessierte ich mich dabei allerdings nur für die Ostseite des Tals mit dem Skigebiet St. Luc/Chandolin. Dieses sah bereits Ende der 70er Jahre für damalige Verhältnisse recht weitläufig aus und interessant fand ich vor allem die Tatsache, dass so ein unbekanntes Skigebiet bis auf annähernd 3000 Meter hinaufreicht. Zinal und Grimentz erschienen mir weniger interessant; die Panoramakarten im Skiatlas liessen dort jeweils nur ein unkoordiniert erscheinendes Konglomerat an Liften erkennen. Im Sommer 2005 habe ich endlich beschlossen, dieses Val d?Anniviers im darauf folgenden Winter zu besuchen. Um mich gut zu informieren habe ich mich erst mal an Jojo gewendet, der mir als profunder Anniviers-Kenner bekannt ist. In diesen Gesprächen wurde mein Interesse allmählich mehr auf Zinal/Grimentz gelenkt als auf St. Luc/Chandolin. Also erweiterte ich meinen Plan und beschloss, beide Gebiete anzusteuern.

Diese Pläne wurden im Verlauf des Winters durch den ausbleibenden Schneefall empfindlich gestört. Die maschinelle Beschneiung in diesem Tal beschränkt sich im Wesentlichen auf die Talabfahrten und ich ahnte schlimmes. Eine Rücksprache mit Jojo bestätigte diese Befürchtungen, er riet mir sogar von einem Besuch dieser Skigebiete ab. Gleichwohl seien, so sagte er, die Verhältnisse in Grimentz ganz brauchbar, obwohl dort der Anteil der geöffneten Pisten am geringsten ist. Also wurde der Besuch erstmal wieder auf Eis gelegt. In Anbetracht der insgesamt dürftigen Schneelage im Wallis zog ich die Chefin meines Hotels in Sierre zu Rate und diese sprach eine starke Empfehlung zu Gunsten von Grimentz aus. Als ich dann am 9.2. alleine unterwegs war und keine Lust auf eine zu lange Anfahrt hatte, entschied ich mich beim Frühstück kurzfristig für einen Grimentz-Besuch.

Normalerweise fährt man zum Parkieren nach Zinal, wechselt um die Mittagszeit über die Verbindungspiste Chamois ins Gebiet von Grimentz und fährt nach Betriebsschluss mit dem Bus wieder zurück nach Zinal. An Zinal hatte ich an diesem Morgen überhaupt nicht gedacht und bin deshalb zielstrebig nach Grimentz gefahren. Die Verbindungspiste war ohnehin nicht geöffnet.

Als ich dann in das Val d?Anniviers hinein fuhr, hat mich vom ersten Augenblick an die Landschaft fasziniert. Dies sollte sich den ganzen Tag fortsetzen. Daher bitte ich alle Ski- und Liftfreaks um Nachsicht, dass in diesem Bericht ein grosser Anteil an Landschaftsbilder eingebaut ist. Aber das Landschaftserlebnis gehört im Val d?Anniviers zum Skifahren und ist genau so wichtig wie die sportliche Betätigung. Das hätte ich auch vorher nicht geglaubt, aber jetzt weiss ich es. Gefördert wurde dieser Umstand natürlich auch durch die bedauerliche Tatsache, dass in Grimentz praktisch alle schwarzen Pisten gesperrt waren und in Zinal auch einige schwarze Varianten sowie der Freeride-Sektor gesperrt waren. So hielt sich der skifahrerische Anspruch an diesem Tag doch in Grenzen, mit einer krassen Ausnahme: Der Talabfahrt nach Zinal, aber dazu später mehr. Trotzdem wurde es ein toller Tag. Das Wetter hätte nicht besser sein können, der Schnee ? wo halt welcher lag ? war gut, die Pisten waren unglaublich leer, und die Landschaft ist fantastisch.

Ein abschliessendes Vorwort zur Landschaft: Was ist es, das den Reiz ausmacht? Die landschaftlichen Eindrücke sind nicht so brachial wie etwa in Saas Fee mit seinem amphitheaterähnlichen Halbkreis von Viertausendern oder wie in Zermatt mit dem alles dominierenden Matterhorn oder den steilen Gletscherflanken des Monte Rosa. Verglichen damit gibt sich die Landschaft zurückhaltender aber doch nicht minder eindrucksvoll. Woran liegt das? Möglicherweise am Charakter des gesamten Tals. Während die Dörfer Saas Fee und Zermatt ein hohes Mass an Zivilisation und kleinstädtische Betriebsamkeit vermitteln, wirkt das Val d?Anniviers fast schon zivilisationsfeindlich. Ein Talboden fehlt über weite Strecken und die Dörfer ?kleben? unnahbar an den steilen Bergflanken. Die Bergspitzen sind aus dem gesamten Tal sichtbar. Vor allem sieht man recht wenig Menschen. Die Lifte waren bei meinem Aufenthalt zu höchstens 10% ausgelastet, die Pisten menschenleer. Man fühlt sich wie in einer anderen Welt. Besonders beeindruckend wir das am Aussichtspunkt des Orzival. Auf der einen Seite das fast schon an einen Ballungsraum erinnernde Rhônetal, auf der anderen Seite die Abgeschiedenheit des Val d?Anniviers, die den Eindruck vermittelt, man wäre hunderte von Kilometern von der Zivilisation entfernt.

Die geringe Frequentierung der Skigebiete hat zur Folge, dass in diesem Doppel-Skigebiet noch sechs Schlepplifte als Hauptanlagen existieren, neben sieben Kabinen- und Sesselbahnen sowie weiteren Ergänzungsanlagen und Übungsliften. Die Einnahmen lassen eine weitere ?Aufrüstung? kaum zu. Immerhin wurden in den vergangenen drei Jahren vier moderne Sesselbahnen gebaut, was ich als einen sehr mutigen Schritt erachte. Langfristig will man Grimentz sogar vollständig ?versesseln?, während in Zinal vor allem in eine umfangreichere Beschneiungsanlage investiert werden muss. Es bleibt abzuwarten wie es hier weiter geht. Auf jeden Fall kann ich mit der Schleppliftfahrerei sehr gut leben, wenn ich als Gegenleistung diese tollen leeren Pisten bekomme.

Jetzt noch ein paar Daten des 9.2.2006:

Wetter: Sonnig mit Temperaturen um ? 5 Grad, also ideal

Schneehöhe: 20 cm ? 60 cm Altschnee mit einer Neuschneeauflage von 5-15 cm

Schneebeschaffenheit: In Grimentz bester Pulverschnee, in Zinal auch mehliger oder harter Altschnee

Wartezeiten: keine

Geöffnete Lifte: alle

Geöffnete Pisten: Prinzipiell alle Hauptpisten; in Grimentz viele Parallelpisten geschlossen, darunter fast alle schwarzen; Verbindungspiste Chamois geschlossen, in Zinal schwarze Piste vom Corne de Sorebois sowie Freeride-Sektor geschlossen

Gefallen:
- Grandiose Landschaft
- Abwechslungsreiche Geländekammern in Grimentz
- Lange Pisten
- Qualität der Präparation, in Grimentz alle geöffnete Pisten perfekt bis ins Tal
- Neuschnee, der sogar ein paar Tiefschneeschwünge ermöglichte
- Hammer-steile Talabfahrt in Zinal
- Günstiger Skipass-Preis
- Absolut leeres Gebiet, soviel Platz hat man sonst nirgends
- Kultiger Aussichtspunkt Orzival
- Interessante EUB in Grimentz
- Gute Höhenlage mit 5 Liftketten bis auf etwa 2900 Meter
- Viele schwarze Pisten
- Keinerlei Wartezeiten
- Wetter

Nicht gefallen:
- Geschlossene Verbindung zwischen beiden Teilgebieten
- Viele schwarze Pisten und Freeride-Sektor geschlossen, Gebiet damit etwas anspruchslos
- Einige Steine und braune Stellen in Zinal
- Unglaublich langsamer TS-2 Les Crêts in Grimentz
- Etwas unfreundlich wirkendes Personal

Besonderheit:
- Ganz junge Ruine eines relativ neuen Liftes in Zinal (Gouilles)


Hier zunächst der Pistenplan. Durch Anklicken lässt er sich in höherer Auflösung in einem separaten Fenster öffnen.

Bild
^^ Pistenplan


Morgens um halb neun bei der Einfahrt in das Val d?Anniviers oberhalb von Sierre bietet sich dieses Bild:

Bild
^^ Am Ende eines unwirtlichen V-Tals mit steilen Flanken stehen die 4000er wie Monumente aus Fels (Zinalrothorn, Besso, Obergabelhorn)


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^^ Die ersten Dörfer an den Berghängen im Morgenschatten


Bild
^^ Jetzt kommt Grimentz in einem westlichen Seitenarm ins Bild. Über Nacht hatte es geschneit.


Bild
^^ Interessante regelmässige Anordnung der Walliser Häuser in Grimentz ? wirklich sehenswert


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^^ Einstiegsbereich der Von-Roll-TC-10 Bendolla. Ich hatte gerade meine erste Erfahrung mit Menschen hier gemacht, die war etwas ungewöhnlich. Anstatt mir den Preis für die Tagekarte zu nennen, zeigte der Kassierer nur stumm auf das Display. Komischer Kauz!


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^^ Blick aus der Gondel auf die schwarze Talabfahrt ?FIS?. Der Schneezustand erschliesst sich beim Betrachten der Piste von selbst.


Bild
^^ Blick aus der ansprechend geformten Bergstation nach draussen. Hier herrscht kein Alpen-Barock, sondern ansprechende Architektur.


Bild
^^ Tausendfach gezeigt, aber immer wieder interessant: Die Gondeltreppe in der zweistöckigen Bergstation. Der Maschinist liess mich hier auch ungestört fotografieren ? auch in gefährlichen Bereichen ? nachdem ich seine ?jolie construction? gelobt hatte.


Bild
^^ Blick von Bendolla auf die schwarze Piste ?Les Crêts?


Bild
^^ Der Blick auf den Südhang der gegenüberliegenden Seite führt zu einem kleinen Schock. Im Bereich des TSD-4 Grands Plans liegt nur, quasi angezuckert? der frisch gefallene Neuschnee. Es sollte sich allerdings herausstellen, dass die blauen Pisten ? überwiegend Ziehwege ? gut zu fahren sind.


Bild
^^ Blick aus dem TSD-4 Grands Plans auf die Trasse des TSD-6 Tsarva. An der Hütte im oberen Bereich rechts vom Lift startet der Lift zum Orzival


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^^ Im TSD-6 Tsarva: Die Pistenverhälnisse sind so traumhaft wie sie hier erscheinen.


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^^ Blick auf den 1700 Meter langen Schlepper ?Becs-de-Bosson? und der gleichnamigen Gipfelformation. Auch dieses Bild ist ein Klassiker und spricht für sich.


Bild
^^ Blick in die Gegenrichtung auf den südseitig gelegenen Orzival-Lift mit leichter Kurve. Der Lift endet im Joch, aber die Besteigung des links daneben gelegenen ?Gipfels? Roc d?Orzival ist quasi ein ?Muss?. Aber dazu später mehr?


Bild
^^ Der oberste Teil des TSD-6 Tsarva. Das war vor 2 Jahren eine Neuerschliessung und verdient Anerkennung. Einfach nur Felsen und Schnee ?


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^^ Hier sind wir im Orzival-Lift und fahren hinauf zum ?Roc?


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^^ Während dieser Liftfahrt fotografiert: Berge, Sonne und eine glitzernde Neuschneedecke


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^^ ?Fliegende? Seilscheibe an der Bergstation. Nördlich des Rhônetals formieren sich Wolken. Die Skifahren in Crans Montana spüren das bereits jetzt.


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^^ Der Ausstieg am Orzival ? ohne Worte ?


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^^ Einfach Kult: Der Aufstieg zum Aussichtspunkt Roc d? Orzival


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^^ Blick vom Aussichtspunkt zurück und zum Gegenhang unter den Becs-de-Bosson


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^^ Moiry-Stausee und Dent Blanche?


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^^ Blick in die zivilisierte Welt: Die Südhänge des Rhônetals mit den Weinbergen und das Skigebiet von Crans Montana darüber


Bild
^^ Im Skilift Becs-de-Bosson


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^^ Oben muss man sich entscheiden: Nach rechts zur Lona-Liftkette oder nach links ins Tsarva-Gebiet. Ich hier noch geradeaus gefahren, am nächsten Schild dann aber nach links ...


Bild
^^ ... , denn Pisten durch solche Felstore, wie hier auf dem Bild, liebe ich besonders.


Bild
^^ Im weiteren Verlauf habe ich die Pisten Couloirs und Tsayèt genommen. Letztere war al seinzige Piste nicht präpariert, was mir ein paar schöne Tiefschnee-Passagen eingebracht hat, allerdings auch den ein oder anderen Stein. Viele Fahrer haben auf dieser Piste geflucht, weil sie mangels vernünftiger Tiefschnee-Technik mit den darunter liegenden Eisplatten zu kämpfen hatten. Auf diesem Bild bin ich jedoch bereits wieder auf präparierter Piste im Bereich des Skiliftes Marenda. Rechts im Bild ist die zentrale Station Bendolla zu sehen.


Bild
^^ Die ewig langsame Von-Roll-Sesselbahn Les Crêts


Bild
^^ Und noch mal Landschaft: Schöner Blick zum Stausee


Bild
^^ Im Skilift Lona 1. Die Perspektive sieht etwas merkwürdig aus, das liegt an der Tatsache, dass gleich eine Kurve folgt. Oben Knickt der Lift nach rechts ab und in der exakten Verlängerung des mittleren Streckenteils folgt der Skilift Lona 2. Die hat einen Grund: Früher war das ein einziger Lift mit 2,5 km Länge. Ein Bild dieser Konstruktion kann ich nachliefern, ich wollte aber den Bericht nicht mit technischen Dingen überfrachten.


Bild
^^ Ab Bergstation Lona 2 ging?s über eine wunderschöne rote Piste wieder runter zu den Les Crêts und dann weiter über die schwarze Piste nach Bendolla. Nach einigen Fahrten im gesamten Gebiet gings dann über die schwarze Talabfart ?FIS? zurück zum Parkplatz. Diese Piste sehen wir hier.


Bild
^^ Ein letztes Bild von Grimentz.

Bei dieser Gelegenheit möchte ich noch folgendes Erwähnen: In den Daten oben habe ich das unfreundlich erscheinende Personal erwähnt. Bei den Bildern habe ich nur den Mann an der Kasse genannt. Was da noch fehlt: Oben an den Liften wurde kaum mein am Vormittag obligatorisches "Bon jour" erwidert. Das hat mich doch etwas stutzig gemacht - zumal so wenig Gäste da waren. Das bin ich nicht gewohnt. Jojo hat mir aber gesagt, dass er in den vielen Jahren einen ausgesprochen postitiven Eindruck von den Bewohnern bekommen hat. Man sollte meine Erfahrung dieses einen Tages also nicht auf die Goldwaage legen.

Inzwischen war Mittagszeit und ich hatte mich entschieden, doch noch das andere Teil-Gebiet, nämlich Zinal zu besuchen. Ich war zunächst mal gespannt, ob ich dort an er Seilbahn noch einen Parkplatz bekäme.

Bild
^^ Diese Sorge war unbegründet. Das Bild ist direkt von meinem Parkplatz aus entstanden. Unglaublich für 12 Uhr mitten in der Ferienzeit.


Bild
^^ Die Sorebois-bahn von der anderen Seite ...


Bild
^^ Blick aus der Kabine auf die Ostseite des Tals


Bild
^^ Oben angekommen bietet sich dieser Blick nach links in Richtung Combe Durand ?


Bild
^^ ... und nach rechts zum Teller-Zwirbellift Tsarmettaz.


Bild
^^ Die Kabinenbahn mit dem Matterhorn im Hintergrund.


Bild
^^ In Richtung Osten gewaltige Gletscher unterhalb des Zinalrothorns.


Bild
^^ Der TS-4 Corne de Sorebois zum höchsten Punkt des Skigebiets. Die schwarze Piste, die man hier sieht, war nicht präpariert und zur Buckelpiste ausgefahren. Es lag aber zu wenig Schnee als dass ich da mit Freude hätte hineinfahren können. Insgesamt waren die präparierten Pisten gut zu fahren. Im Bereich der Talstationen Chiesso und Tsarmettaz gab es zwar ein paar braune Stellen und an anderen exponierten Punkten gab es Steine, aber diese Stellen konnte man bei vorausschauender Fahrweise gut umfahren.


Bild
^^ Blick über die Lifte Chiesso und Combe zur Combe Durand.


Bild
^^ Blick zur Kreuzung des TSD-4 Chiesso mit dem Tk Combe. Aber schöner ist sicherlich die Landschaft im Hintergrund.


Bild
^^ Der obere Teil der Combe-Durand-Piste. Man beachte links das enorme Spannfeld des rücklaufenden Seils dieses Dreiecks-Tellerlifts. Zusätzlich zur Dreieckskurve hat er weiter unten noch eine gegenläufige Kurve mittels schräger Rollen. Die Combe Durand ist das Geländekammer-Highlight von Zinal. Landschaftlich toll gelegen, super Pisten ? rot und schwarz sowie einen Freeride-Sektor an der steilen Bergflanke.


Bild
^^ Blick von oben auf das Spannfeld. Es dürfte annähernd einen Kilometer lang sein. Jetzt sind auch einige Wolken gekommen, aber das Skigebiet von Zinal bleibt dauerhaft im Sonnenschein.


Bild
^^ Bergstationen Combe und Chiesso, aufgenommen aus dem TS-4 ?Corne?.


Bild
^^ Blick von der Bergstation ?Corne? auf das Gebiet von Grimentz. Dort hat es inzwischen Wolkenschatten.


Bild
^^ Auf der Talabfahrt Piste de l?Aigle. Hinter dem Schild wird?s richtig steil. Dieser untere Teil bis runter ins Tal ist eine der steilsten präparierten Pisten, die ich je gesehen habe. Zum Glück war etwas Neuschnee auf dem spiegelglatten Maschinenschnee-Untergrund. Ansonsten hätte man kaum Halt gefunden. Vermutlich ist dies auch der Grund, warum in regelmässigen Abständen Fangnetze von beiden Seiten über die Piste gespannt sind. Diese Piste ist richtig krass. Unten endet sie dann abrupt und führt nach links als Ziehweg zur Talstation weiter. Ganz zum Schluss muss man dann schieben und letztendlich ein paar Meter zur Talstation hochlaufen. Leider bin ich dieses Steilstück so konzentirert hinuntergefahren, dass ich das Fotografieren vergessen habe.

Der Skitag in diesem Gebiet geht zu Ende und zum Abschluss gibt?s noch ?

Bild
^^ ? eine Impression aus dem Tal vom Rückweg.

Das Gebiet von Zinal-Grimentz hat sich mir als typischer Geheimtipp präsentiert. Abwechslungsreiche und leere Pisten in toller Landschaft zu günstigen Preisen. Wer Halli-Galli sucht oder einen riesigen Skizirkus, ist freilich fehl am Platz.

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Zuletzt geändert von Chasseral am Fr, 31.03.2006, 13:05, insgesamt 4-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Do, 30.03.2006, 13:52 
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:shock: :shock: Ganz großes Kino!! 8)

Das Gebiet fasziniert mich auch seit langem, genau wie bei dir habe ich diese Panoramakarte im Skiatlas gesehen, mit den ganzen recht einsamen Lifte auf fast 3000m - ich liebe solche Schigebiete.

Jetzt wo ich das erste mal Bilder davon seh, will ich da auch in jedem Fall mal hin! Die Landschaft ist ja gigantisch! Es erinnert mich sehr an MonterosaSKI. Die Landschaft besticht durch ihre Weite und Perspektive, allein dieser Blick zum dem Stausee und dem Dente Blanche (ich glaube er ist es...).. Ich mag das sehr, wenn Schigebiete so weitläufig das Gelände erschließen, ohne dieses dicht an dicht Gefühl des Zugspitzplatts zu vermitteln. Wenn dann noch so Blicke in den weiten einsamen Talabschlüsse dazu kommen... GRANDIOS! Erinnert mich wirklich sehr an das Ayastal, da ist das auch so.

Das schöne an deinen Berichten ist, dass du mich immer wieder auf interessante Gebiete bringst, die mir an sich bekannt sind, die ich aber bei der Planung immer wieder gern vergesse... außerdem find ich das cool, wenn im Text eine gute Mischung aus Fakten und persönlichen Eindrücken und Bewertungen ist - dann kann man sich gleich vielmehr unter dem Gebiet vorstellen, als wenn man nur technische Daten und die Schneebeschaffenheit des Tages dargestellt bekommt (wobei mich das beides natürlich auch interessiert, aber eben nicht nur).

Übrigens: Felstorpisten finde ich auch großartig!! Genauso wie SL in abgelegene Geländekammern!

Das eine Spanngeld ist aber echt krass... :)


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BeitragVerfasst: Do, 30.03.2006, 15:37 
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[trincerone] hat geschrieben:
Das eine Spanngeld ist aber echt krass... :)

Ich könnte mich nicht erinnern, eine teure Peep-Show besucht zu haben. Vermutlich meinst du aber das Spannfeld. :wink:

Schön, dass der Bericht auf solche Resonanz stösst.

Eines hatte ich noch vergessen: In den Daten oben habe ich das unfreundlich erscheinende Personal erwähnt. Im Bericht habe ich nur den Mann an der Kasse genannt. Was da noch fehlt: Oben an den Liften wurde kaum mein am Vormittag obligatorisches "Bon jour" erwidert. Das hat mich doch etwas stutzig gemacht - zumal so wenig Gäste da waren. Das bin ich nicht gewohnt. Jojo hat mir aber gesagt, dass er in den vielen Jahren einen ausgesprochen postitiven Eindruck von den Bewohnern bekommen hat. Man sollte meine Erfahrung dieses einen Tages also nicht auf die Goldwaage legen.

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BeitragVerfasst: Do, 30.03.2006, 15:42 
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Ich meinte den Betrag der nötig ist, um ein solches Spannfeld zu spannen... :P


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BeitragVerfasst: Do, 30.03.2006, 20:13 
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Hier noch 3 Bilder von Grimentz. Die wollte ich nicht in den Original-Bericht einbauen, da ich den Original-Bericht nicht verwässern wollte:

Bild
^^ Blick vom Lona-Schlepplift 1 auf den Lona-Schlepplift 2. Hier macht der Lona 1 die nachträglich eingebaute Kurve nach rechts, um nicht mit dem Lona 2 zu kollidieren. Man erkennt, dass die Talstation des Lona 2 exakt in Verlängerung der Lona-1-Trasse liegt. Das liegt daran, dass es früher ein einziger Lift war. Man hat den Lift geteilt und den Lona 1 durch das neue "Endstück" rechts an der Talstation des Lona 2 vorbeigezogen, so dass man ohne zu schieben vom 1 zum 2 kommt. Der Lona 2 macht kurz nach der Talstation auch einen Knick nach rechts wie man sieht.


Bild
^^ Rote Piste am Lona 2. Diese zweigt an dem weiter oben gezeigte Schild von der Becs-de-Bosson-Piste ab. Hier ist sie aus der Richtung des Lona-2-Liftes fotografiert.


Bild
^^ Die Station der TC-10 Bendolla von aussen. Durch die zweistufige Bauweise passt sie sich gut in das Gelände ein und wirkt weniger wuchtig als eine "normale" Station.

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BeitragVerfasst: Do, 30.03.2006, 20:59 
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Die Station gefällt mir auch. Sichtbeton passt nach meinem Geschmack ganz gut in die felsige baumfreie ausgesetzte Hochgebirgslandshaft, aber auch Form (der Einfahrt) und insbesondere die Farbwahl gefallen mir sehr gut. Hat was, die Station!

Warum hat man die beiden Lonalifte getrennt? Damit man nicht einen langen Lift hat? Wenn ja, versteh ich die Überlegung nicht ganz (in Val Thorens wurde das ja z.T. so gemacht): wenn man bis ganz oben will, muss man eh beide Lifte nehmen, es wird also nicht weniger anstregend. Allenfalls könnte ich mir vorstellen, dass man die Kapazität dadurch erhöht, dass man zwei getrennte Lifte hat. Das mag auf den ersten Blick unlogisch erscheinen, aber zumindest in dem Fall, dass aus irgendeinem Grund bestimmte Schifahrer nur den unteren Teil der Piste wiederholen wollen, wird ihre Kapazität - anders als bei einem reinen Zwischenausstieg - für diejenigen Schifahrer frei, die nur den oberen Abschnitt nutzen wollen. Aber ob ein solcher Effekt ins Gewicht fällt? Oder hat es einen anderen Grund, der mir bisher nicht ersichtlich ist?

Kann nur nochmal sagen: tolles Schigebiet, wie es scheint - macht mir Lust zum Schifahren!


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BeitragVerfasst: Fr, 31.03.2006, 6:53 
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Vielen Dank für diesen Bericht und den tollen Fotos. Diese "kleineren" (d.h. touristisch weniger erschlosseneren und damit weniger bekannten" Täler im Wallis, die im Schatten von Zermatt und Saas Fee stehen, erscheinen mir ebenfalls bereits seit längerm als besonders interessant (Arolla im Val d'Herens dürfte wohl in die selbe Kategorie fallen, oder ?).

Das mit der geringen Schneelage ist natürlich jammerschade, aber zumindest wurdest du ja durch das schöne Wetter und die Landschaftseindrücke etwas entschädigt. Neben den "Gletscherfotos" fasziniert mich vor allem dieses eine Foto mit dem Tiefblick ins Rhonetal. Absolut Traumhaft.

Noch eine Frage: Ist dein Hotelquartier in Sierre ein Geheimtip oder könntest du die Koordinaten auch der "Allgemeinheit" mitteilen (Hintergrund ist, dass ich heuer nach Ostern einen Wallisaufenthalt plane und gerade eine Hotel- bzw. Quartierliste zusammenstelle ...).


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BeitragVerfasst: Fr, 31.03.2006, 7:35 
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@trincerone: Ich weiss auch nicht, warum man den Lift geteilt hat. Ich habe jetzt aber mal bei verschiedenen Leuten angefragt, die das wissen könnten. Mal sehen ob was zurückkommt. Im gegenüberliegenden Skigebiet von Chandolin hat man übrigens das Gleiche gemacht. Dort hat man den 2,5 km langen Stangenschlepper Illhorn anfan der 90er Jahre geteilt in Illhorn 1 und Illhorn 2. Zehn Jahre später hat man leider den Illhorn 1 stillgelegt. Die Piste gibt es noch, man muss jetzt aber mit dem Bus zur Talstation der Sesselbahnen. Der Lift steht noch und dient vermutlich als Faust- bzw. Konzessionspfand.

@helmut:
- Bei meinem nächsten Wallis-Besuch werde ich die kleineren Gebiete einbeziehen wie Anzére, Mayen de Nax, Arolla, Val d'Herens. Die sind für mich bezüglich Grösse nochmal eine Stufe unter dem Val d'Anniviers. Jetzt wollte ichmal die grösseren besuchen und da zählt für mich VdA gerade noch dazu.

- Das Hotel ist ein guter Tipp und ist natürlich nicht geheim. Es ist das Hotel Rhône in Salgesch - liegt direkt am Bahnhof. Das ist ein eigener Ort aber praktisch an Sierre drangewachsen. Salgesch ist übrigens der angesehenste Rotweinort im Wallis. Salgesch hat zwei Vorteile. Erstens liegt es absolut zentral im Wallis. Von Saas Fee bis Champery erreichst du alles binnen einer Stunde. Zweitens ist es ein Weinort und hat im Winter Nebensaison. Ich habe pro Nacht in diesem 3-Sterne-Hotel 55 CHF gezahlt für Übernachtung mit Frühstück. Das sind 35,50 EUR - mit Kurtaxe dann 37 EUR. Während der Weinlese sind die Preise erheblich höher. Das 3-Gänge-Abendessen hat 25 CHF gekostet, das sind 16 EUR. Das ist für schweizer Verhältnisse auch sehr günstig. Zur Sprache: Die Hoteliersfamilie stammt aus Zermatt und spricht desahlb überwiegend Deutsch. Dazu noch ein Kuriosum: Die Amtssprache in Salgesch ist Deutsch, aber hier wird fast kein Deutsch gesprochen. Das liegt vor allem daran, dass die Kinder in Sierre zur Schule gehen. Straßenschilder sind teilweise in Französisch und die Servicekräfte in den Restaurants sprechen eigentlich nur Französisch. Das war bei uns im Hotel auch so: Mit der Inhaberfamilie haben wir Deutsch gesprochen, mit den übrigen Bediensteten nur Französisch. Junge Leute sprechen wie gesagt nur Französisch und ältere Leute wechslen meistens pro Satz 3mal die Sprache :-)

- Tiefblick ins Rhônetal: Das sind etwa 2300 Höhenmeter.

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BeitragVerfasst: Fr, 31.03.2006, 19:25 
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Hier noch 2 Bilder von Zinal, die etwas in die Vergangenheit blicken lassen:

Bild
^^ Blick auf die Trasse des früheren Schleppliftes "Corne"


Bild
^^ Die Reste der Liftruine Gouilles. Diese Bauteile dürfte kaum älter als 10 Jahre sein.


Hier noch 2 Bilder von Jojo von der steilen Adlerpiste (ich hoffe er hat nichts dagegen).

Bild
^^ Das Steilstück der Piste de l'Aigle von oben ...


Bild
^^ ... und hier von unten mit den obligatorischen Fangnetzen

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BeitragVerfasst: Sa, 01.04.2006, 14:07 
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[trincerone] hat geschrieben:
Warum hat man die beiden Lonalifte getrennt? Damit man nicht einen langen Lift hat? Wenn ja, versteh ich die Überlegung nicht ganz (in Val Thorens wurde das ja z.T. so gemacht): wenn man bis ganz oben will, muss man eh beide Lifte nehmen, es wird also nicht weniger anstregend. Allenfalls könnte ich mir vorstellen, dass man die Kapazität dadurch erhöht, dass man zwei getrennte Lifte hat. Das mag auf den ersten Blick unlogisch erscheinen, aber zumindest in dem Fall, dass aus irgendeinem Grund bestimmte Schifahrer nur den unteren Teil der Piste wiederholen wollen, wird ihre Kapazität - anders als bei einem reinen Zwischenausstieg - für diejenigen Schifahrer frei, die nur den oberen Abschnitt nutzen wollen. Aber ob ein solcher Effekt ins Gewicht fällt? Oder hat es einen anderen Grund, der mir bisher nicht ersichtlich ist?

Eine Vermutung, die mir genannt wurde ist in der Tat die Kapazitätserhöhung, wobei die ja wirklich nur auf dem Papier entsteht. Die andere Vermutung ist die Tatsache, dass Lona 2 ziemlich steil ist. Jetzt ist die Piste im Bereich Lona 1 auch von Skifahrern nutzbar, denen Lift und Piste im Bereich Lona 2 zu steil sind. Schwächere Skifahrer mussten vorher den gesamten und oben steilen Lona-Lift hoch, und konnten dann nur hinten am Becs-de-Bosson-Lift hinunter fahren. Dort gibt es auch eine flache Piste.

Aber offenbar weiss niemand richtig, was der ausschlaggebende Grund war.

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BeitragVerfasst: Sa, 01.04.2006, 14:30 
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Das mit dem steilen Teil klingt aber zumindest durchaus einleuchtend. Und wenn die beiden Teile des SL tatsächlich so unterschiedlich sind, dann kann ich mir noch ehesten vorstellen, dass man einen Kapazitätsgewinn auf der oberen Anlage verzeichnet, die nur von den besseren Schifahrern genutzt wird. Fraglch ist natürlich. ob der Lift jemals davon profitieren kann, da geb ich dir völlig recht, scheint ja nicht so überlaufen zu sein.

Vielen Dank jedenfalls für die tollen Infos. So ein paar zusätzliche Backrounds find ich immer sehr aufschlussreich. :idea:


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BeitragVerfasst: Sa, 01.04.2006, 18:25 
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Michael Meier hat mir gerade noch ein weiteres Kapazitäts-Argument geliefert, an das ich noch gar nicht gedacht habe. Ist aber logisch: Das Poma Gehänge-Magazin hat nur einen bestimmte Länge und damit eine maximale Anzahl an Schleppstangen. Ab einer bestimmten Liftlänge können die Lifte aufgrund ihrer begrenzten Anzahl an Stangen ihre theoretische Kapazität nicht mehr ausnutzen. Wenn man den Lift teilt, kommt man unter diese "kritische Länge" und hat volle Kapazität.

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Zuletzt geändert von Chasseral am Sa, 01.04.2006, 20:04, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Sa, 01.04.2006, 18:34 
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RetroRebel
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Oh ja, sehr interessant. Simpel, muss man aber in der Tat erstmal drauf kommen.


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BeitragVerfasst: So, 02.04.2006, 14:52 
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RetroRebel
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@helmut: Nicht zu vergessen sind auch die Geheimtipps im deutschsprachigen Teil des Wallis. Ich denke zum Beispiel an Rosswald (nicht zu verwechseln mit Bellwald) und an die Belalp. Beide haben angeblich einen ganz eigenen, unwerwechselbaren Charakter

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Chasseral - "Les derniers vestiges ont disparu - la fin d'un rêve"


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BeitragVerfasst: Mo, 03.04.2006, 12:06 
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RetroRebel

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So, jetzt hab ich endlich Zeit gehabt, mir das alles in Ruhe durchzulesen. Das Gebiet hab ich bis jetzt nur dem Namen nach gekannt, nach dem ausführlichen und gut bebilderten Bericht möchte ich aber auf jeden Fall mal dorthin. Bessere Schneelage vorausgesetzt, werde ich sicher in den nächsten Jahren dort vorbeischauen.

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Schweben im Powder - Die, die es erlebt haben, verstehen, den anderen kann man es nicht erklären!


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