Jetzt hab ich mir (endlich) die Zeit genommen euren Bericht in Ruhe ganz und nicht nur fragmentarisch zu lesen.
Wunderbar! Sowohl schön wie interessant geschrieben und bebildert. Tolle Tour.
Stichwort Industriedenkmal: Oh ja.
Die Furggenstation symbolisiert für mich ein ganz anderes Zeitalter. Aufbruch! Pack ma`s! Grenzen? Ach was! Dieser Optimismus, auch Hemdsärmeligkeit, ist (aus durchaus guten Gründen) vorbei. Trotzdem schade
::: trincerone hat geschrieben:
Ich bin mir immer noch nicht ganz sicher, warum es mir eigentlich so schlecht ging...
Ein Gedanke, der mir jetzt noch kam: wir haben Schnee geschmolzen, damit also vermutlich destilliertes Wasser erzeugt (mehr oder weniger jedenfalls). Soweit ich mich erinnere, darf man das eigentlich nicht trinken, weil es den Elektrolythaushalt des Körpers völlig durcheinander bringt........
Reines H2O fällt heutzutage in Europa wohl nur noch in wesentlich größerer Höhe und in Reinluftgebieten als Schnee. H2O ist ja eine Säure und sättigt sich wo es kann. Also schon Schmutzpartikel in der Luft mindern den Effekt.
Liegender Schnee ist kein Problem. Bei einer Mt.-Blanc-Besteigung und akutem Schneefall in 4600 Meter Höhe wäre Vorsicht geboten. Aber es würde nicht den Elektrolythaushalt durcheinander bringen, sondern die Lippen und evtl. den Rachenraum verätzen. Reines H2O würde sich sofort aus der Haut sättigen.
Alter Bergsteigertrick: Beim Schnee auftauen ein paar Steine in den Topf legen - fertig.