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Also ich will nicht partout der letzte sein, aber ein "Recht" schneller ausgegraben zu werden, nur weil ein anderer ein anderes LVS besitzt? Dann lieber per Zufall der erste sein - oder eben auch nicht.

Weiss ich dem Fall, wär ich lieber mit dem "besten" unterwegs wenn dadurch meine Chancen steigen... klingt zwar nich sonderlich nett, aber das wär für mich in der Situation glaube ich zweitrangig...

Na ja, jeder hat da so seinen Bezug zu...

Das mit Sicherheit und deine Einstellung ehrt dich, ich frage mich nur ob man die im Fall der Fälle auch wirklich durchhält

Ich hab auch den BCA-Tracker (angeblich war das das erste digitale LVS weltweit). Im Vergleich zu den "brandneuen" High-Endgeräten ist bei dem halt die Mehrfachverschüttetensuche noch etwas komplexer. Aber noch vor 3 Jahren galt dieses Gerät als "High-end" . Dadurch ist es derzeit auch sehr günstig.

Von den High-Endgeräten ist auch noch der Pieps DSP zu erwähnen. Wurde mir voriges Jahr von einem Bergführer als persönlicher Testsieger empfohlen. Damals hatte glaub ich das Barryvox Pulse noch Software-Probleme (bin mir aber nicht mehr sicher).

Zu den anderen Dingen:

Mittlerweile gibt es ein Schweizer Konkurrenzprodukt (ähnliche Preislage) zum ABS Rucksack. Unterschied ist, dass die Aufblasballons bis über den Genickbereich gehen. Dadurch soll der Verschüttete noch höher liegen bleiben bzw. die Verschüttungswahrscheinlichkeit nochmal reduziert werden und weiters der Genickbereich bei mechanischen Belastungen in der Lawine geschützt sein. Ist seit heuer auf dem Markt.

Vorige Woche hat mir Gerrit einen Lawinenball geborgt. Mit dem war ich (mit Ausnahmen) unterwegs. Habe durchaus gemischte Erfahrungen mit dem Zeug , allerdings haben wir ihn ja auch nicht gebraucht (was ja auch gut ist ...).

Den habe ich auch.

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Chasseral - "Les derniers vestiges ont disparu - la fin d'un rêve"

Also ich hab ja das Barryvox Pulse. Ich hatte letzte Woche die Gelegenheit dazu, das Ding in einem SAAC-Camp mal wirklich auszutesten, auch im Vergleich mit analogen Geräten, insbesondere aber auch mit dem neuen 3-Antennen-Gerät von Pieps.

Also wie genau das Barryvox ist, das ist wirklich unglaublich. Man muss sich vorstellen, wir haben die LVS-Geräte in Rucksäcke gegeben und ca. einen Meter tief vergraben, mit dem Barryvox hab ich den quasi direkt geortet - einmal mit der Sonde runter, und getroffen. Also mit dem Auskreuzen kommt man auf ca. 20 cm genau hin - ein unschlagbarer Wert. Mit dem Pieps ist man auch relativ genau dabei, aber halt doch nicht ganz so gut.

Auch die Entfernungsmessung ist relativ zuverlässig (auch wenn´s eh nicht viel bringt, aber mei) - ich war z.B. lt. Gerät 48 m weg, während das Pieps an der gleichen Stelle 72 m anzeigte. Mein Wert stimmte doch deutlich eher.

Zur Vitaldatenfunktion mag man stehen wie man will - ich persönlich bin da auch sehr skeptisch. Zum einen erhöht die Funktion natürlich schon einmal die Wahrscheinlichkeit, bei einer Mehrfachverschüttung mehr Leute lebend zu bergen, als ohne. Andererseits ist es halt insofern schon bedenklich, denn momentan kann das halt nur das Barryvox (und was ist, wenn´s nicht funktioniert?). Aber man kann die Funktion auch ausschalten.

Besonders wichtig finde ich im Falle einer Mehrfachverschüttung (bei gleichzeitig mehrerern Personen, die nicht verschüttet und somit suchen können) die Funktion, per Knopfdruck den Verschütteten zu wechseln. Sobald man nämlich merkt, dass zwei Personen auf den Gleichen gehen, schaltet man einfach um und spart sich so wertvolle Zeit. Das ist halt das Tolle an den digitalen Geräten, dass jedes Signal für sich isoliert betrachtet wird, und somit eine gegenseitige Beeinträchtigung vermieden wird.

Meine Empfehlung lautet also - nach dieser zugegebenermaßen eher kurzen Testphase - ganz klar das Mammut Barryvox Pulse (auch wenn´s im Gegensatz zum Pieps kein österreichischer Hersteller ist, aber gerade bei Lawinen ist das Beste gerade gut genug).

Hoffen wir aber trotz allem gemeinsam, dass keiner von uns nie wirklich auf ein LVS angewiesen sein wird.

Abseits der Pisten ist es grundsätzlich mal egal welches LVS du benutzt. Huaptsache du hast eines!
Ich persönlich habe das Barryfox Pulse seit einem Jahr. Vorher hatte ich das Vorgängermodell das Digitale LVS von Mammut. Habe von Früher auch Erfahrung mit den analogen Geräten gemacht.
Als Schitourenleiter des SAC machen wir jedes Jahr interne Kurse und üben ab und zu auch auf Touren. Das Üben ist nach wie vor das Wichtigste überhautp. Mit dem digitalen Gerät ist die Nutzung für Anfänger halt wesentlich einfacher zu erlernen als mit den Analogen. Lasst euch aber von den digitalen Geräten nicht Blenden, dass die Anwendung und das Suchen Übung voraussetzt. Ich rate jedem mindestens einmal Jährlich mit erfahrenen Kollegen oder in einem Kurs das ganze zu üben. Denn wenn ihr bei einem Ernstfall auf einem 100 x 300 Meter grossen Lawinekegel steht, dann habt ihr mit den neuen Geräten wegen der kleineren Reichweite als die Analogen womöglich länger kein Signal.
Spreche da aus eigener Erfahrung, da ich vor drei Jahren selber verschüttet war. Der Kegel war über 200m lang und ca.80m breit. Da ich zu unterst im Kegel lag, hatte er erst ganz unten ein Signal.
Dem Pfeil nachlaufen ist übrigens tatsächlich kein Problem .
Würde das Barryfox Pulse von Mammut allen weiterempfehlen.

http://www.snowpulse.com/

Aber leider noch teurer als das ABS System.

Hab übrigens auch das Mammut Barryvox Pulse. Eindeutig mit dem Pieps DSP das Top Produkt. Absolut zu empfehlen. Nicht zu vergessen auch das Ortovox S1. Hat aber immer noch ein paar dumme Kinderleiden die man mit dem Anspruch den sich Ortovox stellt nicht mehr haben sollte.

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Because you never want to bring a knife to a gunfight, don't roll up for a big pow day under-gunned!

Die neuen ABS Rücksäcke haben übrigens auch eine Bananenform als Kissen. Also nicht mehr so eckig wie früher.

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Backe backe Kuchen...

Hab mal ein Barryvox Pulse bestellt. SChäufelchen gibts sogar auch noch mit dazu.

Das neue 3-Antennen-Gerät von Pieps scheint sich aus meiner Sicht in der Freeride-Szene recht gut etabliert zu haben.
Der mir genannte Hauptgrund:Die Einfachheit der Bedienung. Verschütteten-Suche ist eine Stresssituation für alle Beteiligten, darum ist die Simplizität so wichtig. Hab mir dann auch dieses Modell zugelegt.

Übrigens: Die elektromagnetischen Feldlinien verlaufen auch bei einem 3-Antennen-Gerät kurvenförmig. D.h. man muss sich bei der Verschüttetensuche immer auf eine "kurvige" Näherung an den Ort des Verschütteten einstellen.
Regelmäßige Übung ist ebenfalls wichtig.

PS: Lawinenpieps + Schaufel + Sonde gehören zusammen. Pieps am Körper, Schaufel und Sonde in den Rucksack.

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"Wir dürfen den Sand nicht in den Kopf stecken!" (Lothar Matthäus)

Hier gibt es noch eine ziemlich aktuellen Test:

http://www.alpenverein.de/template_loader.php?tplpage_id=13&_article_id=1602

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Von Pieps gibt es ab 2011 den Pieps "vector". Das besondere dabei: das Gerät hat nicht 3 sondern 4 Antennen. Außerdem besitzt es GPS für eine Touraufzeichnung.
Klingt für mich eigentlich nicht schlecht soweit, nur kostet der vector auch seine 500€...
Bin mal gespannt, wie sich das Gerät schlägt.

Hier mal der Link von Sportscheck:

http://www.sportscheck.com/Pieps-LVS-Pi ... c_an214819

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"Arm ist nicht, wer wenig hat, sondern wer viel braucht." -Peter Rosegger.

Aus aktuellem Anlass, und da eh dieser Uralt-Threat ausgebuddelt wurde:

Am 10.10. und 10.10 Uhr kann man sich wieder zu den SAAC Lawinen-Camps anmelden, die sind übrigens nicht umsonst aber kostenlos