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 Betreff des Beitrags: Re: Point Break (4. Mai 2013)
BeitragVerfasst: Di, 25.06.2013, 22:56 
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Das Skigelände dort scheint mir per se auch nicht besonders lawinengefährdet zu sein, aber die steilen Berghänge ringsherum dürften bei Neuschnee nicht ohne sein, if you know what I mean...


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 Betreff des Beitrags: Re: Point Break (4. Mai 2013)
BeitragVerfasst: Mi, 26.06.2013, 8:44 
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Ich denke, dass letztlich die Tatsache, dass die Wahl damals endgültig auf den Standort Furggen fiel, ganz andere Gründe hatte. Erstens: Die Furggen-Bergstation war ja als Zwischenstation für eine Bergbahn bzw. zweite Sektion auf das Matterhorn angedacht. Und zweitens: hatte man von der Furggen-Bergstation aus den weitaus schöneren Panoramablick auf beide Seiten - also auf Breuil-Cervinia sowie auf Zermatt, was nicht zuletzt auch im Sommerhalbjahr ein wichtiges Argument für diese Platzwahl gewesen sein dürfte...


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 Betreff des Beitrags: Re: Point Break (4. Mai 2013)
BeitragVerfasst: Mi, 26.06.2013, 18:16 
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pancugolo hat geschrieben:

Beim nochmaligen Betrachten der Karte und des Geländes erhebt sich bei mir die Frage, warum man anstatt des sehr teuren und aufwändigen Wiederaufbaus der Furggen-Bahn die Liftekette ganz links im Skigebiet (Plan Torrette) gebaut hat.
Man hätte als Ersatz für die Furggen-Bahn durchaus den Colle del Breuil erschliessen können. Das Gelände dort ist relativ zahm und trotzdem interessant, und sowohl für eine Liftanlage (selbst eine EUB wäre dort realisierbar) als auch mehrere rote Pisten geeignet. Man hätte dort einen Sektor in atemberaubend schöner Umgebung, direkt unterhalb der Matterhorn-Südwand, erschliessen können.

Ich zitiere mich ja ungern selber, aber die Diskussion bezog sich auf die Optionen NACH der Stilllegung der Furggenbahn 1993 oder so.
Eine Wiederinbetriebnahme der alten Bahn scheiterte ja an den hohen Kosten bzw. hatte betriebswirtschaftliche Gründe (geringe Beförderungsleistung) soviel ich weiss. Man entschloss sich dann, den Sektor rund um Plan Torrette als Ersatz für die Furggen-Bahn zu erschliessen.
Stattdessen hätte man mit einer EUB oder 2 KSB's auch das Breuiljoch auf relativ einfache Weise erschliessen können. Zusätzlich zur hohen Beförderungskapazität und 1-2 Pisten in traumhafter Umgebung hätte man auch 2 schöne Freeride-Sektoren rechts und links der Piste gehabt (im Gegensatz zur Furggenbahn, die abgesehen von den anspruchsvollen Pisten kaum Freeride-Terrain erschloss).
Der Sektor wäre auch lawinentechnisch relativ leicht zu sichern.
Genehmigungstechnisch auch eine realistische Sache, da man die Anlage ja als Ersatz für eine stillgelegte Bahn hätte deklarieren können.

Bild
Legende:
1 (blau): Heli-Abfahrt Ghiacciao del Cherillon
2 (blau): Heli-Abfahrt vom Colle del Breuil (Breuiljoch)
9 (rot): Ehemalige Discesa No. 9 (wobei ich den genauen Streckenverlauf nicht kenne, war ja letztes Jahr zum ersten Mal in Cerivinia)
F (schwarz): Ehemalige Seilbahn Furggen
T (schwarz): Theoretische Telecabina Colle del Breuil

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 Betreff des Beitrags: Re: Point Break (4. Mai 2013)
BeitragVerfasst: Mi, 26.06.2013, 21:38 
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Furggen: Sorry, mea culpa! Habe schlicht und einfach etwas zu viel quergelesen.

Der Sektor rund um Plan Torrette bis hin zu Pancheron war aber schon lange erschlossen... Egal: Du hast Recht: Das wäre in der Tat eine sehr gute Option gewesen, eine Expansion in Richtung Breuiljoch. Alpinforum-User gfm49, ein alter Cervinia-Experte, bezeichnet das von Dir befahrene Gebiet - wo auch die "Orionde"-Hütte steht, hingegen als...

Zitat:
im Frühjahr bei starker Sonneneinstrahlung und viel Schnee imho hoch lawinös.


Allerdings war gfm49 schon lange nicht mehr dort.

Nachzulesen hier:

http://www.alpinforum.com/forum/viewtopic.php?f=32&t=31690&start=325


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 Betreff des Beitrags: Re: Point Break (4. Mai 2013)
BeitragVerfasst: Do, 27.06.2013, 3:06 
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Nun, wenn sich irgendjemand im Alpinforum registiert, zählt das natürlich waaaaaahnsinnig viel.

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 Betreff des Beitrags: Re: Point Break (4. Mai 2013)
BeitragVerfasst: Fr, 28.06.2013, 15:49 
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RetroRebel
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Cervnia Erschließungspolitik erschließt sich mir (in vielen Punkte) auch nicht so ganz ...

... in Summe ist das ziemlich langweilig geworden dort (auf den Pisten, was mich ja auch sehr interessiert).

Zur Sicherung kann ich nicht viel sagen, aber besonders gefährlich kam mir die Gegend auch nicht vor; an den Graten muss man halt (wie stets) etwas aufpassen, aber sowas lässt sich glaube ich gut sprengen, zumal es auch nicht überall so steil zu geht wie im Übergangsbereich der ehem. Abfahrt. Ansonsten ist halt die Flanke des Matterhorn ein Problem, da muss man halt Abstand halten.

Ein -mögliches- technisches Problem dort könnte aber so etwa wie tauende Perma-Frost etc sein. Weiß ich aber nicht.

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... the echo of a distant time ...


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 Betreff des Beitrags: Re: Point Break (4. Mai 2013)
BeitragVerfasst: Mi, 21.05.2014, 2:42 
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War jetzt zum ersten Mal mit meiner brandneuen EOS 6D unterwegs. Hier ein paar Aufnahmen mit 300 mm Brennweite:

Bild

Bild

Bild

Bild

Letztes Bild ist ungefähr mit Faktor 4-5 ge-cropped. Alle Aufnahmen in JPEG.

Kennt sich hier jemand mit Fotografie aus? Ich habe den Eindruck, dass man sehr viel Geld und Zeitaufwand in gute Fotografie investieren muss.
Mit RAW wird es sehr schlimm aufwändig. Jede Hilfe von Euch für einen Absolute Beginner ist Willkommen! (3303?).
Ich bin eigentlich das Gegenteil von einem Computer-Nerd.
Danke!

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 Betreff des Beitrags: Re: Point Break (4. Mai 2013)
BeitragVerfasst: Fr, 23.05.2014, 19:26 
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Also das sind doch schon mal tolle Fotos für den Anfang!

Ich bin wahrlich auch kein Fotoprofi und versuche mich auch erst seit ca. 1,5 Jahren in der Fotografie mit Wechselobjektiven (zuerst spiegellos mit einem Samsung NX System und seit Anfang des Jahres mit einer kleinen Canon Spiegelreflex (100D)), aber mit was zum Teufel hast dann bisher deine Fotos gemacht die du auf Facebook gepostet hast? Die hatten ja (v.a. für FB-Verhältnisse) oft auch schon sehr gute Qualität.
Naja, gute Fotografie hat meines erachtens in erster Linie mit guter Motivauswahl zu tun und dafür hast du wahrlich ein Auge...

Natürlich kann man dabei viel Geld investieren, v.a. wenn man sich so wie du sofort Profiequipment in Form einer Vollformatkamera zulegt, man kann aber meines erachtens auch mit deutlich geringerem monetären Einsatz beachtliche Ergebnisse erzielen (siehe z.B. die Fotos von Starli, der soweit ich das mitbekommen habe z.B. mit einer spiegellosen Sony NEX Kamera mit APS-C-Sensor und teilweise gebrauchten Objektiven von ebay fotografiert).
Insofern sollte man sich halt am besten vor dem Kauf des Kamerabodys genau überlegen, wieviel Geld man zukünftig bereit ist, für die passenden und den eigenen Ansprüchen genügenden Objektive auszugeben...
Da du aber meines Wissens kein Hartz 4 beziehst und das wohl auch in Zukunft nicht nötig haben wirst :wink: , wirst du dir schon etwas dabei gedacht haben, als du dich für eine Vollformatkamera entschieden hast.

Die Erfahrung, dass der ganze Spaß v.a. in der Nachbereitung auch sehr viel Zeit in Anspruch nimmt (v.a. viel mehr als man sich ursprünglich vorgestellt hat) musste ich auch machen.
Mit der Zeit entwickelt man aber eine gewisse Routine und man versucht v.a. nicht mehr schlechte Bilder zu retten, sondern die wirklich gelungene Bilder noch besser zu machen.
Das nimmt bei Anfängern i.d.R. deutlich weniger Zeit in Anspruch, da die gelungenen Bilder i.d.R. nur einen kleinen Bruchteil der Aufnahmen ausmachen...

Zudem ist eine Systemkamera (egal ob mit oder ohne Spiegel) auch viel zu schade um damit nur JPEGs out of Cam zu fotografieren. Das ist dann in etwa so als würdest du dein breiten Freeride-Latten nur auf der Piste fahren...

Ich persönlich habe vor dieses Jahr mal an ein, zwei Wochenenden einen Fotokurs zu besuchen. Für Anfänger sicherlich nicht das schlechteste.
Auch gibt es im Netz eine Menge an Material zum lesen/schauen/hören für den Einstieg in die DSLR-Fotografie und Foto-Nachbearbeitung. Einfach mal die gängigen Suchmaschinen anwerfen.

Freue mich auf jeden Fall über weitere Fotos von dir mit deinem neuen Equipment, egal ob hier oder auf FB.

_________________
Ich bin aufgewacht, habe aus dem Fenster geguckt, den Schnee gesehen - da war für mich klar: Heute ist kein Training. Doch dann ist der Trainer gekommen und hat gesagt, dass wir rausgehen.

(Freiburgs Abwehrspieler Boubacar Diarra aus Mali über seine ersten Erfahrungen mit Schnee)


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 Betreff des Beitrags: Re: Point Break (4. Mai 2013)
BeitragVerfasst: So, 25.05.2014, 21:41 
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^ wobei ich RAW nur für auf der IR-Cam einsetze, ansonsten verwend ich ausschließlich JPG + Nachbearbeitung im Lightroom. RAW ist mir einfach zu zeitaufwendig und platzaufwendig, wenn ich an manchen Tagen bis zu 400 Fotos mach ...

_________________
Da ich hier wie im Alpinforum von den Anhängern der Corona-Sekte verfolgt werde, werde ich hier nichts mehr schreiben oder lesen.
Meine Berichte sind ab sofort nur noch auf meinem Blog: http://blog.inmontanis.info
Überblick Ski-Saison 1.10.2020-30.9.2021 (102 Tage, 52 Gebiete) & Meinung zu Corona


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 Betreff des Beitrags: Re: Point Break (4. Mai 2013)
BeitragVerfasst: Mi, 24.02.2016, 6:35 
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Bei Serien-Aufnahmen ist mir aufgefallen, dass die Elektronik nach ca. 2-3 Sekunden Probleme hat den Datenstrom mit RAW zu verarbeiten.

Deswegen fotografiere ich dabei derzeit in JPG. Was eigentlich Schade ist. Die Entwicklung zu schnelleren Prozessoren und Speichermedien scheint langsam auch ein Ende erreicht zu haben. Von der Physik her nicht anders zu erwarten.

Mirror-less scheint die Zukunft zu sein.

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 Betreff des Beitrags: Re: Point Break (4. Mai 2013)
BeitragVerfasst: Sa, 12.03.2016, 16:18 
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Serien-Aufnahmen hängen bei RAW oft auch an der Fähigkeit der Speicherkarte, je nachdem wie schnell diese schreiben kann, bekommst du dort auch Probleme. Der interne Speicher ist auf jeden Fall mit RAW schneller gefühlt und muss dann erstmal abgearbeitet werden und auf die Speicherkarte gelegt werden. Sony Kameras sind da um einiges besser aufgestellt zurzeit. Persönlich fotografiere ich nur in RAW mit der EOS 5D Mk II und der EOS M3.

Die Prozessoren werden momentan auf Energieverbrauch getrimmt bei Consumer-Hardware, deswegen erleben wir als private Konsumenten momentan keine enormen Leistungszuwächse. Ich denke, dass bis 2020 Moore's Law gehalten kann mit dem aktuellen Silizium-Herstellerverfahren, das Verfahren kommt momentan am physikalischen Limit an. Ab dann wird es spannend was danach kommt. Ich gehe von Prozessoren in drei Dimensionen aus, da ist das Hauptproblem aber, dass man die Wärme abführen muss. Mit Nanotubes geht sicherlich auch bald was bei der Transistorenkonstruktion.

Ich fotografiere beim Skifahren und wandern fast nur noch Mirror-less, da ich dort alles in die Jacke bekomme. Leider hängt da gerade Canon etwas hinterher. Der Autofokus der EOS M3 ist nur bei gutem Licht auf Sonyniveau und bei RAW schafft die Kamera nur 1 Bild/s circa, was doch etwas wenig ist, gerade wenn man ein paar nette Aufnahmen im Powder machen mag.


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 Betreff des Beitrags: Re: Point Break (4. Mai 2013)
BeitragVerfasst: Mo, 21.03.2016, 3:48 
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Danke für Deinen Kommentar!

ich glaube auch, dass die Zukunft bei den Mirror-less Kameras liegt. Meine Canon 6D war eher ein Fehlkauf.
Der Auto-Fokus bei allen Canon-Modellen ist unterirdisch. Manuelle Fokussierung ist obligatorisch bei den Teilen.
Zudem gehen die Canon's im Gelände (oder auch Segeln), sehr schnell kaputt. Schade um die vielen Tausen Euros, die man einem japanischem Billig-Anbieter in den Rachen schmeisst.

Hast Du Erfahrung mit Hasselblad oder Leica-Kameras?


Dann sagte mir ein Himalaya-Bergsteiger auf dem Alpin-Festival: Die beste Kamera ist die, die Du dabei hast.

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 Betreff des Beitrags: Re: Point Break (4. Mai 2013)
BeitragVerfasst: Do, 14.04.2016, 9:15 
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So nun komme ich endlich mal dazu zu antworten. Ich war aufgrund von Skifahren und Uni leider zu beschäftigt seither.

Ja Mirror-less ist für mich momentan auch die Zukunft. Obwohl ich noch extrem gerne mit meiner 5D Mk II fotografiere. Rein vom Fotografieren her betrachtet macht mir eine Spiegelreflex deutlich mehr Spaß, allerdings ist der Unterschied bei der Sony Vollformat (Mirror-less) auch nicht mehr zu groß vom Gefühl würde ich behaupten.

Die 6D habe ich um ehrlich zu sein nie verstanden, als sie raus kam dachte ich mir "was ist da der große Unterschied zur 5D Mk II?". Das Hauptproblem der 6D und der 5D Mk II ist, dass du eigentlich nur High End Objektive mit Blenden f/2.8 oder noch Lichtstärker benötigst. Nur bei lichtstarken Objektiven arbeiten die Schärfemesssensoren gut in den beiden Kameras aus meiner Erfahrung. Sobald die Tageshelligkeit ein wenig nachlässt muss man sowieso mit dem mittleren Punkt fokussieren, weil die anderen Fokuspunkte nicht so empfindlich sind, dass sie ihr Ziel/Motiv noch treffen. Die 5D Mk III hat da schon einen enormen Sprung nach vorne gemacht und hier kann man nun auch "schlechtere" Objektive gut verwenden.

Canon sehe ich nach wie vor bei Objektiven als Vorreiter bzw. Mitvorreiter an. Bei den Kameras selbst die Verarbeitung zwar immer sehr hoch aber Probleme in der Autofokussierung, Sensorrauschen, Dynamikumfang ließen in den letzten Jahren stark zu wünschen übrig im Vergleich zu den Benchmarks in der Branche. Aus diesem Grund hatte ich seit der 5D Mk II keine Kamera mehr gekauft, weil ich wirklich einen Fortschritt für mich haben wollte und keine Scheininnovation kaufen wollte. Da ich sehr viele Objektive von Canon besitze bin ich dort auch vorerst gefangen. Außer ich verkaufe das alles.

Hasselblad ist eigentlich nur was fürs Studio, also die Mittelformatkameras und wenn man extrem hochwertige Landschaftsfotografie betreiben mag. Da gab es mal in den letzten Jahren kleinere Kameras, das waren aber an sich nur umgebaute Sonys.

Leica selber kenne ich nur vom ausprobieren im Laden. Die neue Leica SL soll ganz ordentlich sein soviel ich weiß. Für mich als primärer Landschafts-/Reise- und Sportfotograf aber auch nicht interessant, da der Sensor mir zu wenig Dynamikumfang hätte. Der Autofokus soll hier aber angeblich spitze sein. Aber Leica hat ja in den letzten Jahren eine richtige Produktoffensive gestartet. Schick sehen die Teile auf jeden Fall aus und können tun sie auch was.

Da hat der Bergsteiger wohl recht, irgendwann gewöhnt man sich auch an die größten Hindernisse einer Kamera. Selbst mit der von vielen zerrissenen EOS M (erste Mirror-less von Canon) konnte ich mich gut arrangieren bei einem Einkaufspreis für mich von 380 Euro für ein neues Kit. Ich hoffe hier auf eine Mirror-less mit 35mm Sensor von Canon für meine ganzen Objektive :-)


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 Betreff des Beitrags: Re: Point Break (4. Mai 2013)
BeitragVerfasst: Do, 14.04.2016, 21:06 
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DiggaTwigga hat geschrieben:
Für mich als primärer Landschafts-/Reise- und Sportfotograf aber auch nicht interessant, da der Sensor mir zu wenig Dynamikumfang hätte. Der Autofokus soll hier aber angeblich spitze sein.
Als Sportfotograf wird ein guter und schneller Autofokus natürlich wichtig sein, aber ich für meinen Teil vermisse den fehlenden Autofokus bei meinen alten Linsen überhaupt nicht. Der Anteil an falsch fokussierten Bildern ist m.E. wesentlich geringer und bis inkl. des 28mm-Objektivs verwende ich fast immer nur die Unendlich-Einstellung, außer halt z.B. bei Aufnahmen innerhalb von Seilbahnstationen. Für mich ist der fehlende Autofokus jedenfalls eher ein Feature als ein Mangel.

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 Betreff des Beitrags: Re: Point Break (4. Mai 2013)
BeitragVerfasst: Do, 14.04.2016, 21:26 
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Ja da ist ein guter schneller Autofokus der viel vom Sichtfeld abdeckt unabdingbar. Ansonsten stimme ich dir eigentlich zu, dass man bei Landschaftsbilder und auch bei Reisebilder, auf denen mal Menschen drauf sind, eigentlich kein Problem manuell zu fokussieren. Bei Landschaftsaufnahmen in der Dämmerung und vom Stativ mache ich das eigentlich auch immer manuell mit der "Lupe" vom LiveView.


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