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Vor der Darbietung: Einspielen, Notation begutachten.

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Es beginnt: Forcella Pordoi – eine Symphonie in 4 Sätzen


Ouvertüre „sopra foschia“:

sanfte Harmonien liegen auf weichem Klangteppich, darüber eine geradlinige Melodieführung. Das Orchester bekommt Gelegenheit, sich warm zu spielen

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Erster Satz „sole alto“:

direkter Einstieg ins Thema mit einer vehementen Instrumentierung. Variantenreiche gefällige Harmonien mit abwechslungsreichen und technisch fortgeschrittenen Verzierungen erlauben dankenswerterweise einen gefälligen Fingersatz. Der Satz endet abrupt mit kurzem Paukenschlag. Die Solisten hatten ihren ersten Auftritt.

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Zweiter Satz „la sfida“:

Wohlkomponierte aber brettharte Harmonien erfordern absolute Synchronität des Orchesters. Kantige, enggeführte Stakkato-Melodien bedingen einen oftmals komplexen Fingersatz. Der Klangteppich darunter ist anfangs durchsetzt mit schnellen Arpeggi. Gegen Ende des Satzes öffnet sich das Thema und endet mit einer wohlgeformten, eingängigen Melodie. Das Orchester nimmt die Herausforderung an.

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Intermezzo „citta di rocce“:

Ein kurzes Zwischenspiel ermöglicht dem Orchester eine Verschnaufpause. Die Melodieführung bettet sich gefällig zwischen diverse Spitzen der Rhythmusgruppe ein; einige überraschende Synkopen geben dem Spannungsbogen eine interessante Note.

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Dritter Satz „vie traverse“:

Minimalistische Instrumentierung, der Klangteppich verengt sich drastisch. Langgezogene Melodiebögen turnen gewandt zwischen harten Percussion-Einsätzen. Wichtig ist, trotz einiger Kanten die Melodie legato zu spielen. Nur so ist der Takt zu halten. Wohltuend für das Orchester ist die Aufweitung der Instrumentierung in der Mitte des Satzes. Dieser Kunstgriff des Komponisten hilft die Konzentration auf eine Quasi-Wiederholung des Satzbeginns zu fokussieren. Der Satz endet in einem offenen Akkord, der nahtlos in den vierten Satz überleitet.

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Vierter Satz „finale“:

Das Thema der Ouvertüre wird aufgegriffen und variantenreich interpretiert. Weite Melodiebögen auf weichem Klangteppich wechseln mit spielerischen Verzierungen und rauschenden Soli ab - alles allegro. Was für ein wohltuender Kontrast zum zweiten und dritten Satz. Das Orchester tobt sich aus. Die Symphonie endet mit einem warmen, schier nicht enden wollenden, offenen Akkord.

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Sehr schön!
Ich mag Deine Berichte.

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"Wir dürfen den Sand nicht in den Kopf stecken!" (Lothar Matthäus)

Ui, da liegt aber auch nicht mehr arg viel Schnee... sozusagen auf den letzten Drücker gemacht, die Abfahrt. Dachte die Dolomiten hätten heuer wieder einiges mehr abgekriegt? Oder sind die Verhältnisse für Pordoi Mitte April normal?

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Da ich hier wie im Alpinforum von den Anhängern der Corona-Sekte verfolgt werde, werde ich hier nichts mehr schreiben oder lesen.
Meine Berichte sind ab sofort nur noch auf meinem Blog: http://blog.inmontanis.info
Überblick Ski-Saison 1.10.2020-30.9.2021 (102 Tage, 52 Gebiete) & Meinung zu Corona

Im Zeitraum Mitte April bis Ende Mai kann man kaum einen Durchschnittwert abgeben.... das hängt sehr von der ersten Hitzeperiode ab, die auch die Hochlagen angreift.

Heuer war's so, dass die doch recht lange Wärmeperiode seit Anfang April hauptsächlich den Südhängen zugesetzt hat. Dort liegt für die Jahreszeit etwas unterdurchschnittlich Schnee (es gab's z.B. 1994, 2003 und 2007 aber auch, dass ich die Pordoischarte Anfang Mai schon zu Fuß hochgegangen bin).

Aufgrund des schneereichen Winters hat es aber auf den Nordhängen oberhalb 2200m eher überdurchschnittlich viel Schnee.

PS: Lage auf den Nordhängen, siehe diese Bilder:
http://alpinforum.com/forum/viewtopic.p ... 3#p4759803

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Aber auch hier wieder krass was sich da in den 2 Wochen getan hat: Finde grade auf die schnelle kein Vergleichsbild aber bei uns sah die Schneedecke noch deutlich dicker aus.

ja, ja, Musik kann Völker verbinden......
Sehr gelungenes Werk, wenn auch z.T. (aus der Not) etwas minimalistisch instrumentiert...

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Schweben im Powder - Die, die es erlebt haben, verstehen, den anderen kann man es nicht erklären!

Restschneefahren ist schön

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Backe backe Kuchen...

Du sagst es!

Allerdings muss man sagen, dass "nur" ca. 1/4 der Gesamtstrecke typisches Restschneefahren war ("Satz 3"). Auf allen anderen Passagen konnte man ganz normal fahren. Der obere Teil der Scharte ("Satz 2") war aber durchaus anspruchsvoll aufgrund des harten, gerippten Untergrunds (die im Frühjahr typischen Firnwellen, nachts überfroren)

@Chense: direkte Vergleichsbilder von Anfang April habe ich auch nicht. Bin die Scharte übers Jahr hinweg aber ca. 15 Mal gefahren. "Gefühlt" ging's bis ca. Mitte April relativ normal. Eine Besonderheit war heuer, dass es schon im Januar einen großen Lawinenabgang bis auf den Grund im "Arabba-seitigen" Teil der Scharte gab. Das bedingte u.a., dass jetzt im Spätwinter nur noch unter der Seilbahntrasse "Canazei-seitig" ausreichend Schnee liegt.

auf diesem Bild sieht man's am besten:

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